Studie zur Positionierung der Fahrleitungssystemtrennstelle zwischen Österreich und Ungarn bei der Elektrifizierung der Bahnlinie Jennersdorf –Szentgotthárd

Forschung und Studien  ⋅  Öffentlicher Verkehr ⋅  grenzüberschreitender Bahnverkehr

Die Regionalmanagement Burgenland GmbH arbeitete mit dem Team der Mobilitätszentrale Burgenland als Projektpartnerin im Interreg AT-HU Projekt „CrossBorder Rail“ zusammen. Weitere Projektpartner waren die Neusiedler Seebahn GmbH und die Gysev (Györ-Sopron-Ebenfurti Vasút Zrt) bzw. Raab-Oedenburg-Ebenfurter Eisenbahn AG (in der Folge kurz „Raaberbahn“ genannt).

Die Regionalmanagement Burgenland GmbH hat im Rahmen des vorliegenden Projektes die Ausschreibung mehrerer Studien übernommen. Eine dieser Studien sollte sich mit der Positionierung der Fahrleitungssystemtrennstelle zwischen Österreich und Ungarn im Zusammenhang mit der Elektrifizierung der Steirischen Ostbahn beschäftigen.

Zielsetzung der hier ausgeschriebenen Studie war es,

  • den Handlungsverantwortlichen einen Überblick über die möglichen Varianten der Positionierung der Fahrleitungssystemtrennstelle zu geben,
  • die infrastrukturellen Auswirkungen und Erfordernisse zu analysieren,
  • die Positionen der relevanten Stakeholder (ÖBB Infra, Raaberbahn, VOR, Länder) in Form von Expert:inneneninterviews einzuholen und mit diesen zu diskutieren,
  • die betrieblichen und ökonomischen Vorteile der möglichen Varianten aufzuzeigen und
  • im Hinblick auf eine Fahrplanoptimierung zu bewerten,
  • zusätzliche Randbedingungen, wie erreichbare Fahrzeiten in Vergleich zu anderen Verkehrsträgern, der Umsteigenotwendigkeiten und schließlich erzielbarer Potenziale zu betrachten,
  • sowie die für eine durchgehende Bahnverbindung aus dem Südburgenland in Richtung Nordburgenland (z.B. Eisenstadt) und in Richtung Wien notwendigen infrastrukturellen Voraussetzungen aufzuzeigen.

Ergebnis der Studie war eine Empfehlung für eine der möglichen Varianten mit entsprechenden Argumentationen für Entscheidungsträger:innen.

Unsere Arbeit

Das Büro PanMobile wurde mit der Erstellung der Studie beauftragt. Dafür wurden Grundlagenrecherchen durchgeführt und bestehende Konzepte, Planungen usw. zusammengetragen und analysiert.

Die möglichen Varianten für die Positionierung der Systemtrennstelle wurden geprüft und bewertet, u.a. in Hinblick auf die infrastrukturellen Auswirkungen und Erfordernisse.

Außerdem wurden Interviews mit den relevanten Stakeholdern abgehalten und deren Positionen in die Bewertung der Varianten eingearbeitet.

Auch das Projektmanagement wurde von PanMobile durchgeführt und umfasste Arbeiten wie die Koordination und Abstimmung mit der Auftraggeberin, die Teilnahme an Partner:innentreffen und Präsentation der Ergebnisse, die Dokumentation des Projektverlaufs, sowie die Berichtslegung.