Initiative Mikro-ÖV Südburgenland

Mobilitäts- und Verkehrskonzepte  ⋅  Öffentlicher Verkehr  ⋅   Mikro-ÖV ⋅  Projektkoordination

In der Gesamtverkehrsstrategie wurde dem Thema „Flexible Lösungen im Ländlichen Raum“ ein eigenes Umsetzungsfeld gewidmet. Durch das Projekt sollen Gemeinden in die Lage versetzt werden, in Zusammenarbeit mit ihren Nachbargemeinden auf die jeweiligen lokalen Bedürfnisse und Siedlungsstruktur abgestimmte Angebote zu entwickeln und umzusetzen. Die Initiative baut auf die Studie „Mikro ÖV Burgenland“ (2012-2013; PanMobile im Auftrag des Landes Burgenland) auf. Viele Bewohner:innen von Gemeinden des Südburgenlands haben vor allem an schulfreien Tagen nur eingeschränkte Möglichkeiten, mit dem bestehenden Linienverkehr (Bus, Bahn) in den Bezirksvorort bzw. das nächste regionale Zentrum und wieder zurück zu gelangen. In diesen Gemeinden besteht ein besonderer Bedarf, Alternativen zu den herkömmlichen öffentlichen Verkehrsangeboten bereitzustellen. 

Aufbauend auf den positiven Erfahrungen der bereits erfolgreich umgesetzten Mikro-ÖV Systemen (z.B. Dorfbus, Ökotrip, Gmoabus, etc.) sollten gemeinsam mit den Gemeinden Möglichkeiten zur Verbesserung des lokalen Verkehrsangebots entwickelt werden.

Unsere Arbeit

Das Planungsteam unter der Führung von PanMobile hatte die Aufgabe, Workshops in zuvor festgelegten 13 potenziellen Bediengebieten des Südburgenlandes durchzuführen und jeweils ein Grobkonzept mit Ausgangslage, Zielsetzungen und Festlegungen zu erstellen, welches eine fundierte Basis für Detailplanungen bildet. Für die Bediengebiete wurden u. a. Analysen zu Siedlungsstruktur, Pendler:innenbewegungen und ÖV-Anbindung durchgeführt und Checklisten zur Erhebung der wichtigsten Versorgungsstruktur ausgefüllt.